2019


21. Oktober 2019
Frauenfrühstück war eine humorvolle Pause im Alltag

Den Auftakt in die neue Veranstaltungssaison der Eschacher Landfrauen machte das gut besuchte "Frauenfrühstück". Reich gedeckt war die lange Tafel, die keine Wünsche offen ließ und reich beschenkt wurden die LandFrauen zudem von Referent Bernhard Bitterwolf durch dessen humorvollen Vortrag, in dem er die Gäste insgesamt oder auch als einzelne "Stars" zur Geltung kommen ließ. 

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Seine Pointen sitzen, schon eine Handbewegung, ein Kopfschütteln oder Augenzwinkern im richtigen Moment kann wahre Lachsalven auslösen. Bernhard Bitterwolf ist nicht nur Dozent an der Bauernschule Bad Waldsee, sondern er versteht sein Handwerk auch als Musiker, als Schwäbischkenner oder Conférencier. Obwohl kein Mediziner gab er Tipps zur "Xondheit", wie das richtige "Schnaufen", das richtige Essen, oder die richtige Bewegung. Immer band er die Landfrauen in seine Vorstellungen mit ein. So bei einem Liederrätsel oder bei Lobliedern auf den Leberkäse, beziehungsweise den Kartoffelsalat, die genüsslich mit Mm's und Aa's untermalt wurden. Bitterwolf ist ein Mann der fröhlich macht und dem die Gemeinsamkeit ebenso wichtig ist wie das Singen; "Wenn man mit 90 Jahren noch singt, kann man mit 80 Jahren noch nicht gestorben sein", forderte er zum Mitsingen auf. Seinen Segensspruch, den er mit auf den Weg gab lautete;+56 "Bleibt xond ond g'fräs", ein Spruch, der in harten Zeiten entstanden sei, der aber auch zum opulenten Frühstück passe. Die Eschacher Landfrauen verabschiedeten den Referenten begeistert mit stehendem Applaus.


20. August 2019
Sommerprogramm der Landfrauen Eschach

Der Remstalgemeinde Mögglingen statteten die Eschacher LandFrauen einen Besuch ab. Geführt von Claudia Vogt, die maßgeblich an der Gestaltung der Remstalgartenschau beteiligt ist, endeckten sie Duftendes, Besinnliches, Inspiratives und Schönes an heimeligen Plätzen.

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Ob im "Garten der Stille" bei der Peter und Paul Kirche, ob im "Hildegard-von-Bingen-Garten", beim Weidentunnel am Mühlbach, im Duftrosengarten, an der "Baumschule" oder in der Remsaue, überall staunten die Besucherinnen über das Zusammenspiel von kreativen Ideen und deren künstlerische, gärtnerische oder handwerkliche Umsetzung. Es wäre noch viel mehr Zeit zu verbringen gewesen, aber das Wasser spielte eben eine Hauptrolle, im speziellen das Wasser das von oben kam. So wurden die Stühle im "Gartenschau-Cafè" schnell besetzt und bei selbst gebackenen Kuchen und Kaffee richtete sich der Blick auf den "Meraner Himmel", der an dünnen Drähten über dem Mögglinger Marktplatz schwebt. Als Gästeführerin Claudia Vogt vom schwierigen Aufbau des Gebildes berichtete, hatte keine der Frauen Zweifel an der mühevollen Arbeit, die nun so leicht und filigran wirkt. Beeindruckt waren die Frauen auch vom gemütlichen Bummel durch den Ort, der vor dem Bau der Ortsumgehung niemals denkbar gewesen wäre.


16. August 2019
Kinderferienprogramm – Pizza backen

Salami, Tomaten, Käse oder Pilze - zwölf Kinder hatten die Wahl beim Pizzabacken auf dem Hof der Familie Stieglitz in Göggingen. Im Rahmen des Kinderferienprogramms hatten die Eschacher LandFrauen zu einem erlebnisreichen Backtag eingeladen. Chefin Margit Stieglitz, ihre Enkeltochter Vanessa, Ilse Kiessling und Vorsitzende Annemarie Werner unterstützten die Kinder beim Selberbacken ihrer Pizzen - und so unterschiedlich wie die Kinder waren auch deren Geschmacksrichtungen, die alle bedient wurden.


4. - 7. Juli 2019
Landfrauenstand beim Kornhaus

Im Zuge der Remstalgartenschau bewirteten vier oder fünf Frauen der Eschacher Landfrauen Gäste im Loungebereich mit bewährten Landfrauenversucherle. Wir sind damit einer von insgesamt 16 Ortsvereinen, die sich am Landfrauenstand beteilige.

Noch bis zum 20. Oktober 2019 sind Landfrauen aus anderen Ortsvereinen am Kornhausplatz anzuteffen. Immer von Donnerstag bis Sonntag am Gemüse- und Kräutergärtle.


26. Juni 2019
Eschacher Landfrauen in Kempten

Die Eschacher Landfrauen hatten sich für ihren Jahresausflug als Ziel die älteste Stadt Deutschlands ausgesucht. Kempten ist über zweitausend Jahre alt und die erste schriftlich erwähnte Stadt in Deutschland. Bevor die Gruppe dort von Stadtführern in historischen Gewändern empfangen wurde, ging es zu einem Abstecher in die Bio-Schaukäserei Wiggensbach.

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Der Begriff "Gläserne Produktion" passte zur Führung, konnte doch durch große Glasscheiben der Entstehungsprozess der schmackhaften Käsesorten beobachtet werden. Beeindruckend auch der Käseschmierroboter, der in einem Ziegelreifekeller wie von Geisterhand geführt nach den Käselaiben greift. Vor zehn Jahren hat eine Gemeinschaft von Landwirten damit begonnen ihre Heumilch nach Bio-Richtlinien zu erzeugen, selbst zu verarbeiten und zu vermarkten.
Aus drei Millionen Litern Milch im Jahr entstehen Käseköstlichkeiten, welche von den Landfrauen nicht nur probiert sondern auch fleißig gekauft wurden. Von nun an durchzog ein feiner, herber Duft den ansonsten gut klimatisierten Bus.

Beim anschließenden Stadtrundgang war an diesem heißen Tag der "Kemptener Schatten" ganz besonders gefragt. Große Gebäude werfen viel Schatten und große Gebäude gibt es in Kempten zur Genüge. Da wäre zum einen die prunkvolle Residenz, zum anderen die dominierende katholische Basilika St. Lorenz, die Orangerie oder die evangelische St. Mangkirche. Bei Grabungen auf deren Vorplatz wurden Schädel und Gebeine entdeckt, die auf eine frühere Friedhofsanlage schließen lassen. Akribisch aufbewahrt werden diese Relikte in der unterirdischen Erasmuskapelle, die nicht nur wegen ihrer Kühle gerne aufgesucht wurde sondern auch wegen einer hochmodernen Videoschau, welche die Frauen tief in die Vergangenheit eintauchen ließ. Spannende Stadtgeschichte vermittelten auch die Gästeführer als sie bei ihren interaktiven Erzählungen an die rohen Sitten und Gebräuche in der einst rivalisierenden Doppelstadt erinnerten, erst im Jahr 1818 wurden Reichs- und Stiftsstadt zur Stadt Kempten vereinigt. Sehr angenehm war eine Rundfahrt im Bus durch die grüne Umgebung der 70.000 Einwohner-Stadt wobei man feststellen konnte, dass diese sich, vor dem Hintergrund der Alpen, regelrecht in das Tal der Iller duckt. Genügend Zeit zur freien Verfügung ermöglichte der Gruppe einen Stadtbummel durch klimatisierte Kaufhäuser oder kühle Gärten mit Brunnenanlagen.


23. April 2019
Halbtagsbildungsfahrt nach Nördlingen

Einmal nach Bayern und zurück. Das bewerkstelligten die Eschacher Landfrauen bei ihrer Ausflugsfahrt ins frühlingshafte Ries. Eine Gästeführerin begleitete die Frauen auf einer dreistündigen Busfahrt und führte kompetent durchs Nördlinger Ries und das angrenzende Härtsfeld. Beides sind landwirtschaftlich stark geprägte Landschaften, weisen jedoch große Unterschiede auf.

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Ein Teil der Landwirte profitieren von den fruchtbaren Böden die im Rieskrater entstanden sind, die anderen betreiben ihre Betriebe außerhalb und erleben auf ihren Äckern den Härtsfeldspruch "Viel Steine gab's und wenig Brot".

Die Gästeführerin beschrieb den Einschlag eines Asteroids von ungefähr 14 Millionen Jahren, der einen Krater von fünfundzwanzig Kilometern Durchmesser erzeugte. Nach dem Einschlag bildete sich ein nährstoffreicher Salzsee, der in Millionen von Jahren verlandete und fruchtbaren Ackerboden mit einer Humusdecke von 60 Zentimetern hinterließ. Der Geopark Ries bietet Wissenschaftlern ein reiches Forschungsfeld und der Fund von mondgesteinsähnlichen Gebilden führte dazu, dass im Jahr 1970 die Astronauten der NASA im Ries für ihre Mondlandung trainierten, erfuhren die Frauen.

Bei der Wallfahrtskirche St. Martin in Mönchsdeggingen gab es einen Halt um das prächtige Gotteshaus von innen zu betrachten. "Die "Wies im Ries" wird die ehemalige Klosterkirche genannt, mit einer großen Klosteranlage, die einst Benediktinermönche und später die Mariannhiller Missionare beherbergte. Seit fünf Jahren gibt es kein Leben mehr hinter den ehrwürdigen Mauern, Seminarräume und Wirtschaftsgebäude sind verwaist. Die Gästeführerin berichtete jedoch von einem Augsburger Gastwirt, der die Klosteranlage zur Nachnutzung gekauft habe. Weiter ging es durch die typischen Straßendörfer, man betrachtete Schloss Harburg, die ehemals staufische Reichsburg und beinahe hätten die Landfrauen Fürst Moritz zu Oettingen-Wallerstein einen Besuch in Schloss Hohenaltheim abgestattet, allerdings zeigte die nicht vorhandene Fahne an der Turmspitze an, dass das Familienoberhaupt nicht am Stammsitz weilte.

Man wendete sich alltäglicheren Dingen und damit der Kaffeepause zu. "Wir werden in einem Q-Cafè einkehren", hatte Vorsitzende Annemarie Werner angekündigt. Dieses Ziel wurde mit Spannung erwartet. Vorbei an Burg Katzenstein und mit Blick auf den Härtsfeldsee fuhr der Bus in Frickingen vor, auf einem großen landwirtschaftlichen Betrieb, den die Familie Raunecker als Teilaussiedlung im Jahr 2014 erstellte. Die Landfrauen hatten Glück und erlebten die zweite von drei Melkzeiten in einem Melkstand in dem 48 Kühe gleichzeitig gemolken werden können. Dreihundert Kühe werden derzeit in etwas mehr als zwei Stunden gemolken und das dreimal am Tag, machte der Seniorchef klar und erzählte, dass es der Wunsch seiner beiden Söhne war, den Betrieb weiterzuführen. Die Eschacher Landfrauen gelangten ins Q-Cafè, von dem aus durch große Glasscheiben der gesamte Kuhbetrieb überblickt werden konnte. Fasziniert vom scheinbar reibungslosen Ablauf im Stall gab es genügend Fragen, denen sich Herr Raunecker gerne stellte. Währenddessen bediente seine Ehefrau die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenen Torten und Kuchen.

Beeindruckt von diesem Betriebsmanagment ging die Fahrt wieder zurück in die Altstadt von Nördlingen, die von einer gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer mit Türmen und überdachtem Wehrgang umgeben ist. Während einer Stadtführung konnte die St. Georgskirche mit ihrem Turm, dem so genannten Daniel und das Ensemble mittelalterlicher Gebäude und Fachwerkhäuser bestaunt werden. Mit vielen schönen und informativen Erlebnissen wurde nach einem abschließenden Abendessen in Nördlingen wieder die Heimfahrt angetreten.


März 2019

Die Line-Dance-Gruppen feierten einen fröhlichen Fasching!


08. März 2019
Gemeinsame Veranstaltung mit der evangelischen Kirchengemeinde und dem Bauernwerk Hohebuch

Ich hab' gedacht, du hast gedacht - Wie Kommunikation gelingen kann
Zum dritten Mal gab es in der Eschacher Gemeindehalle eine gemeinsame Veranstaltung der Eschacher LandFrauen, des Ev. Bauernwerks Hohebuch und der Evangelischen Kirchengemeinde Eschach. Landfrauenvorsitzende Annemarie Werner begrüßte eine große Anzahl interessierter Gäste, darunter Renate Wittlinger als Vertreterin des Bauernwerks. Gleich zu Beginn demonstrierten Bezirksbauernpfarrer Uwe Bauer und die Vorsitzende des Eschacher Kirchengemeinderats Ursula Horlacher in einem Sketch welche Probleme beim Kochen eines Eies entstehen können, wenn Mann und Frau nicht richtig miteinander kommunizieren.